Karte (Kartografie) - Erymanthos (Gemeinde) (Dimos Erymanthos)

Erymanthos (Dimos Erymanthos)
Erymanthos ist eine Gemeinde mit 8877 Einwohnern im Landesinneren der griechischen Halbinsel Peloponnes. Sie wurde zum 1. Januar 2011 aus den Gemeinden Fares, Kalentzi, Leondio und Tritea neu gebildet und hat ihren Sitz in Chalandritsa, das mit 913 Einwohnern die größte der offiziell 88 Siedlungen der Gemeinde ist. Erymanthos wurde nach dem gleichnamigen Bergmassiv benannt, an dessen Westflanke sich die Gemeinde erstreckt.

Stadtgemeinden (Ez. gr. dimos) namens Fares und Tritea bestanden zunächst von 1833 bis 1912; die Namen wurden von den antiken achaiischen Städten Tritaia und Pharai entlehnt. Aus der Teilung ersterer entstand unter anderem 1912 die Landgemeinde (kinotita) Kalentzi, von letzterer wurde die Landgemeinde Gourzoumisa (Γουρζούμισα) abgespalten, die 1923 den Namen Leondio erhielt. 1997 entstanden durch Zusammenschluss vieler keiner Gemeinden zwei neue Stadtgemeinden, die wieder die Namen Tritea und Farres erhielten, Kalentzi und Leondio blieben selbständig. Mit der Verwaltungsreform 2010 entstand aus dem Zusammenschluss der nun vier Gemeinden die Großgemeinde Erymanthos.

Obwohl der Erymanthos mit seinen 2224 Metern Höhe das Landschaftsbild der Gemeinde bestimmt und die von ihm dominierte Bergkette (nördlich des Hauptgipfels Barba, südlich Neropouli und Skiadovouni) die Gemeinde nach Osten begrenzt, ist das Gemeindegebiet doch geografisch klar gegliedert. In Fares durchfließt der Fluss Piros, der am Erymanthos entspringt, landwirtschaftlich nutzbares Schwemmland zwischen 100 und 250 Meter Seehöhe, das zur westachaiischen Ebene hin weiter zum Meer abfällt. Tritea und das von ihm umgebene Gebiet Kalentzis liegen in der Voundouchla-Hochebene, die durch den Kombovouni und weiter südlich durch den Rücken des Voundouchla nach Westen abgeschirmt ist. Der sie durchfließende Bach, der ebenfalls Voundouchla heißt, fließt nach Süden dem Pinios zu. Der Südwesten Triteas ist hügelig, aber durch den Felsgrat des Skollis nach Westen abgeschirmt. Das Gebiet von Leondi erstreckt sich nördlich des Erymanthos tief ins Bergland hinein und reicht an die Bergmassive des Panachaiko und Klokos heran.

Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend, im Uhrzeigersinn) Patras, Egialia, Kalavryta, Archea Olymbia, Ilida und Dytiki Achaia.

Die bis 1997 bestehenden 34 Gemeinden haben seit 2011 des Status von Ortsgemeinschaften (Ez. gr. topiki kinotita τοπική κοινότητα) und wählen je nach Einwohnerzahl einen dreiköpfigen Rat oder einen einzelnen Vertreter als Lokalvertretung. Die Einwohnerzahlen stammen aus dem Ergebnis der Volkszählung 2011.

* Gemeindebezirk Farres – Δημοτική Ενότητα Φαρρών – Φαρρές – 5.076

* Ortsgemeinschaft Chalandritsa – Τοπική Κοινότητα Χαλανδρίτσης – 1.047

* Chalandritsa – Χαλανδρίτσα – 913

* Kydonies – Κυδωνιές – 14

* Mastoreika - Stameika – Μαστοραίικα - Σταμαίικα – 120 
Karte (Kartografie) - Erymanthos (Dimos Erymanthos)
Land (Geographie) - Griechenland
Flagge Griechenlands
Griechenland ( [], Elláda, formell Ελλάς, Ellás ‚Hellas‘; amtliche Vollform Ελληνική Δημοκρατία, Ellinikí Dimokratía ‚Hellenische Republik‘ ) ist ein Staat in Südosteuropa und ein Mittelmeeranrainerstaat. Das griechische Staatsgebiet grenzt an Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien und die Türkei. Griechenland ist eine parlamentarische Republik mit präsidialen Elementen. Die Hauptstadt des Landes ist Athen. Weitere bedeutende große Städte sind Thessaloniki, Patras, Iraklio und Piräus.

Das antike Griechenland ist als frühe europäische Hochkultur bekannt, die wichtige Errungenschaften wie die attische Demokratie und Philosophie, frühe Naturwissenschaften und die klassische griechische Architektur und Literatur (Epik, Poesie, Dramatik) hervorbrachte, die in den folgenden Epochen bis in die Neuzeit hinein als vorbildlich galten. Nach dem Aufgehen in verschiedenen Großreichen wie dem Römischen Reich in der Antike, dem christlich-griechisch geprägten Byzantinischen Reich und dem muslimisch-türkisch dominierten Vielvölkerstaat des Osmanischen Reiches konnte erst im 19. Jahrhundert im Zuge der griechischen Revolution und der folgenden Unabhängigkeit von den Osmanen wieder ein griechischer Staat gebildet werden. Die heutige parlamentarische Präsidialdemokratie geht zurück auf das Referendum im Dezember 1974 zur Abschaffung der Monarchie und für die Einführung der Republik.
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